Die diesjährige BDBI-Jahrestagung fand passenderweise im Buchbinderei-Museum, einer Abteilung des Gutenberg-Museums, in Mainz statt. Im Rahmen der Tagung konnte Schmedt mehrere Geräte aus eigener Fertigung präsentieren: Die erste PräziBind aus der Serienfertigung und die neue Lesezeichenbandmaschine PräziRibbon.
Das Lay-Flat-Bindesystem PräziBind, deren Prototyp bei den letzten Hardcover Days vorgestellt wurde, ist nunmehr serienreif. Es ist die erste praxistaugliche Maschine mit der Ribler-Technologie. Es besteht aus zwei Modulen: "F" zum Freilegen der Papierfasern im Rücken und "B" für den Klebstoffauftrag. Die Teilnehmer konnten sich so ein Bild von der einzigartigen Bindetechnik machen, die auf dieser Technologie beruht. Mit dem System lassen sich ca. 50 Lay-Flat-Buchblöcke in der Stunde fertigen. Der Erfinder dieser speziellen Bindeart, Franz J. Landen, erläuterte das System vor Ort gemeinsam mit seinem Partner Georg v. Massenbach und Hinnark Schmedt.
Dabei wurden u.a. auch schwierige und schwere Digitaldruckpapiere gebunden, was auf ein breites Interesse stieß. Ebenso die beeindruckende Haltbarkeit der Bindung.
Darüberhinaus wurde erstmalig ein Gerät präsentiert, mit dem sich Lesezeichenbänder in fertige Buchblöcke einkleben und einfügen lassen: Die neue PräziRibbon.
Lay-Flat Bindesystem beim BDBI
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